Lune Ndiaye wuchs in einem Dorf in der Nähe Dakars, Senegal, auf. In seiner Kindheit und Jugend besuchte er häufig seine Großmutter, die in Sine lebte, einem kleinen Dorf im Landesinneren, in dem die Menschen noch mit den Urbräuchen Afrikas leben.

Die mystische Lebensweise der Dorfbewohner hat einen nachhaltigen Eindruck bei ihm hinterlassen. Die Erlebnisse, die er hier hatte, wenn die Menschen bei Festen trommelten oder den Regentanz aufführten, sind heute in seinen Bildern wiederzufinden.

Aber auch schon als Junge verzierte er die Mauern seines Viertels mit den Motiven, die ihn damals beschäftigten.

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Im Jahr 1998 verließ Lune Ndiaye seine Heimat und reiste durch viele der west- und nordafrikanischen Länder. So hatte er die Möglichkeit, die Völker und Kulturen der Region kennen zu lernen.

Im Jahr 2000 wanderte er nach Spanien aus. Hier begann er, sich intensiv mit der Malerei zu beschäftigen. Er malte täglich im Centro de Interpretación del Sacromonte, ein Kulturzentrum in Granada, dessen besondere Lage, inmitten der Berge Andalusiens, ihn dazu anregte, sich weiter mit der Beziehung zwischen Mensch und Natur zu befassen. Von Anfang an verwendete er Dinge, die er in der Natur, in seiner Umgebung, fand. Er verwendete Sand, Holzmaterialien und Steine, um seine Figuren darzustellen.

Seit dem Jahr 2005 lebt und arbeitet Lune Ndiaye in Hannover. Er hat seine Tätigkeit als Künstler im Laufe der Jahre intensiv fortgesetzt und dabei stets versucht, seine Fähigkeiten und Techniken weiterzuentwickeln. Heute verwendet er hauptsächlich die Materialien Acryl, Sand und Textilien.

„Meine Bilder sind eine Botschaft für den Frieden, den Respekt und das friedliche Zusammenleben mit der Natur und zwischen den Kulturen.“

„My pictures proclaim the importance of peace, mutual respect and harmonius coexistence with the nature and between the cultures.“